Der Mozartplatz entstand nach dem Abbruch mehrerer Häuser durch Fürsterzbischof Wolf Dietrich. Mittelpunkt des Platzes ist das Mozart-Denkmal von Ludwig Schwanthaler, dessen feierliche Enthüllung am 5. September 1842 im Beisein der Söhne Mozarts stattfand. Die Statue wurde 1842 von Johann B. Stiglmayer in Bronze gegossen. Die Witwe Mozarts, Constanze von Nissen, hat diese Feierlichkeiten nicht mehr erlebt, sie starb am 6. März desselben Jahres im Hause Mozartplatz 8.
Der Bayernkönig Ludwig I. steuerte auch persönlich eine stattliche Summe bei und stiftete außerdem den Marmorsockel, der sich heute im Besitz des Salzburg Museums befindet. Eigentlich hätte das Denkmal schon 1841 enthüllt werden sollen, der Zufall wollte es jedoch, dass man bei den Grabungsarbeiten auf einen wertvollen römischen Mosaikboden stieß:
“hic habitat [felicitas], nihil intret mali”
(Hier wohnt [das Glück], nichts Schlimmes trete ein),
sodass sich die Einweihung auf den 4. September 1842 verzögerte.
Der Landschaftskanzler und Hofkriegsrat Johann Ernst von Antretter und seine Frau Maria Anna Elisabeth kauften das sogenannte “Antretter Haus” am Mozartplatz 4 im September 1765. Die Familie Antretter war eng mit der Familie Mozart verbunden, so z.B. war Cajetan, einer der Söhne der Antretters, gemeinsam mit den Mozarts Mitglied der Bölzlschützenkompanie und eine Tochter der Antretters gehörte zu Nannerl Mozarts “Scholaren”. Außerdem war die Familie Antretter Auftraggeber der “Antretter-Serenade”, KV 185. Zahlreiche Briefe und Tagebuchaufzeichnungen belegen die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Familien.
Im “Schaffner-Haus” am nächstgelegenen Waagplatz wurde der Dichter Georg Trakl geboren.
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