Die Judengasse
Eine Verlängerung der Getreidegasse
Häuser und ihre Geschichte
Die bewegte Vergangenheit der Stadt Salzburg
In der Judengasse verweisen einige Häuser auf die bewegte Vergangenheit der Stadt Salzburg. Im Haus Nummer 15 stand bis 1415 eine Synagoge, das Haus Nummer 3 weist eine ganz besonders schöne Fassade mit dem einzigen reinen Jugendstilportal in Salzburg auf. Das Haus Nummer 13 war von 1672 bis 1684 Wohnsitz des Komponisten Heinrich Biber.
Die Judengasse
Eine Verlängerung der Getreidegasse
Die Judengasse in Salzburg wird bei Flanierenden meist als Verlängerung der Getreidegasse wahrgenommen. Die schmale Gasse verläuft in einer leichten Krümmung vom Alten Markt zum Waagplatz. Erste urkundliche Erwähnungen der Judenschule im Haus Nummer 15 und der Judengasse stammen aus dem Jahr 1377. Der Name ist historischen Ursprungs: Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum und eine der ältesten Durchgangsstraßen Salzburgs. Bis zur Vertreibung der Juden im Jahre 1498 gehörte sie zu deren Wohnviertel.
Die Judengasse heute
Eine der beliebtesten Einkaufsmeilen
Die Judengasse zählt zu den beliebtesten Einkaufsmeilen in der Salzburger Altstadt. Neben modernen Boutiquen internationaler Modelabels, gibt es hier feinste Schokolade, schöne Souvenirs, Einrichtungsgegenstände sowie ganzjährig Oster- und Weihnachtsschmuck zu kaufen.
Die Judengasse war im Mittelalter eine der ältesten Durchgangsstraßen Salzburgs.